Gründung und Ziele
Was bisher geschah?!
Die Idee zum Verein Muinda Epela e.V. ist im Jahr 2013 von Freunden in Nordrhein-Westfalen entstanden, die gemeinsam über die soziale Situation von afrikanischen Bürgerinnen und Bürgern sowie Personen mit afrikanischem Migrationshintergrund in Deutschland, aber auch deren Situationen in den ehemaligen Heimatländern, diskutierten.
Alle waren sich einig, dass viele Faktoren vorhanden sind, die in den jeweiligen Gesellschaften gut funktionieren, aber ebenso viel Handlungsbedarf besteht. In weiteren Projekttreffen erörterte man, welche Handlungsbedarfe genau bestehen. Als Basis dienten die eigenen Migrations- und Integrationserfahrungen. Weitere engagierte DiskussionspartnerInnen wurden nach und nach dazu eingeladen, sich mit Ihren Anregungen, Wünschen und Kritiken einzubringen. Am 12. Oktober 2013 wurde nach der gemeinsamen Beratung und Feststellung der Vereinssatzung, der Wahl der drei gleichberechtigten Vorstandsmitglieder, der Festsetzung des ersten Jahresbeitrags und der Beschlussfassung über Organisationsfragen, der Verein gegründet. Zudem wurden die weiteren Ämter gewählt: Zwei Kassenprüferinnen, eine Schriftführerin, einen Schrifführer sowie einen Marketing-Sekretär. In darauffolgenden Monaten wurden die notwendigen organisatorischen Punkte, Schritt für Schritt, angegangen. Das Finanzamt Bielefeld erkannte beispielsweise die Gemeinnützigkeit in nachfolgenden Punkten an: die Förderung der Jugendhilfe, die Förderung der Volks- und Berufsbildung, die Förderung internationaler Gesinnung und der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens sowie die Förderung der Heimatkunde. Der Verein ist ebenso berechtigt, für Mitgliedsbeiträge Zuwendungsbestätigungen nach amtlich vorgeschriebenen Vordruck (§50 Abs. 1 EStDV) auszustellen. Die grundlegenden bürokratischen Faktoren sind somit abgeschlossen und die eigentliche Grundidee kann umgesetzt werden!
Ziele und Aktivitäten in Deutschland
Ziel und Zweck des Vereins ist die umfassende Förderung der Hilfe, Fürsorge und Betreuung, für afrikanische Bürgerinnen und Bürger sowie Personen mit afrikanischem Migrationshintergrund, in sozialer und kultureller Hinsicht. Diese Ziele werden u. a. erreicht durch:
- der kulturelle Austausch und die kulturelle Toleranz sollen durch regelmäßige Veranstaltungen (deutschlandweite Ausflüge mit Mitbürgern verschiedener Herkunft), sowie durch diverse Seminare (u. a. Kochkurse, traditioneller Musikunterricht) gefördert werden
- die Schul- und Allgemeinbildung, die Integration von afrikanischen Mitbürgern in Deutschland, sowie die familiäre Erziehung sollen u. a. durch heimatsprachlichen Unterricht, Förderunterricht für die Muttersprache, Geschichtsunterricht (Heimatkunde), Nachhilfe für afrikanisch stämmige Personen (Studenten, Schüler, Arbeiter) durch ausgebildete Fachkräfte gefördert werden.
- ebenso sollen Erziehungsberatungen für Familien aufgrund der unterschiedlichen Kulturen durch ausgebildete Pädagogen erfolgen, sowie weitere Anpassungshilfen an die deutsche Kultur gefördert werden.
- die Entwicklung von Chancengleichheit und Gleichberechtigung soll durch die Anpassung an die deutsche Gesellschaft gefördert werden, wobei Hilfestellungen im Alltag durch Mitglieder des Vereins zur Verfügung gestellt werden (Visum, Behördengänge, Ämter etc.)
- das seelische, geistige und körperliche Wohlbefinden soll durch traditionelle Tanzkurse und durch diverse Angebote zur Gesundheitsförderung (Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge) gefördert und erhalten werden
- ein Internetblog soll für den Austausch von Erfahrungen afrikanischer Mitbürger deutschlandweit zur Verfügung stehen
Ziele und Aktivitäten auf dem afrikanischen Kontinent
Des Weiteren sollen die Ziele des Vereins auch auf dem afrikanischen Kontinent gefördert werden, wobei vor allem Kinder und Jugendliche in sozialer und kultureller Hinsicht durch den Verein ihre Unterstützung finden sollen. Diese Unterstützung soll u. a. erreicht werden durch:
- Unterstützung afrikanischer Schulen zur Förderung der Gesundheitsaufklärung ( Hygiene , Schwangerschaftserziehung, Konfliktberatung für Frauen etc.), u. a. durch Erstellung von Flyern, mögliche Besuche von Dozenten vor Ort
- Aufbau von Patenschulen und Unterstützung dieser Schulen im Hinblick der alltäglichen Probleme
- Im Hinblick auf die Tätigkeiten des Vereins im Ausland, verpflichtet sich dieser, sämtliche Betätigungen bzw. jedes Handeln ordnungsgemäß zu dokumentieren (Offenlegung von Verträgen, Patenschaften, Quittungen, Banküberweisungen etc.)
Der Satzungszweck sowie die -ziele werden insbesondere verwirklicht durch:
- Regelmäßig stattfindende Einzel- und Gruppenberatungsangebote zu bereits erwähnten Themen
- Durchführung von sach- und themenbezogenen Informations- und Bildungsveranstaltungen
- Sammlung von Sachspenden, die den afrikanischen Patenschulen zur Verfügung gestellt werden sollen